4. Juni 2025
Faktencheck zu E-Autos Batterien. Neue Fraunhofer Studie zeigt – günstiger Fahren mit Strom
Batterieelektrische Fahrzeuge werden in den kommenden Jahren eine Schlüsselrolle dabei spielen, die CO₂-Emissionen im Verkehrssektor signifikant zu senken. Laut Bundes-Klimaschutzgesetz muss Deutschland seine Emissionen bis 2030 um mindestens 65 % und bis 2040 um mindestens 88 % im Vergleich zu 1990 reduzieren – ein Ziel, das ohne emissionsarme oder emissionsfreie Fahrzeuge nicht erreichbar ist.
Ein neuer Policy Brief des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI fasst den aktuellen Stand der Forschung zusammen und beantwortet die 14 wichtigsten Fragen zur Elektromobilität und zur Batterietechnologie. Die Ergebnisse unterstreichen: Der batterieelektrische Pkw ist ein tragfähiger Baustein der Verkehrswende – technologisch, wirtschaftlich und ökologisch.
Zur offiziellen Veröffentlichung des Fraunhofer ISI
Marktentwicklung: Rückschlag in Deutschland, Wachstum weltweit
Global liegt der Anteil von E-Pkw an Neuzulassungen aktuell bei rund 20 %. Bis 2035 könnte er auf über 50 % ansteigen. In Deutschland ging der Markt 2024 jedoch vorübergehend zurück – ausgelöst durch das abrupte Ende der Kaufprämien und hohe Energiepreise. Mittelfristig erwartet die Studie jedoch eine Rückkehr auf den Wachstumspfad.
Wirtschaftlichkeit: Günstiger fahren mit Strom
Trotz höherer Anschaffungskosten bieten E-Pkw im laufenden Betrieb deutliche Vorteile. Geringe Wartungskosten, niedriger Energieverbrauch und das Potenzial für bidirektionales Laden verbessern die Gesamtkostenbilanz. Schon heute sind viele batterieelektrische Fahrzeuge über die gesamte Lebensdauer betrachtet wirtschaftlicher als vergleichbare Verbrenner.
Umweltbilanz: 40–50 % weniger CO₂ bei realistischem Einsatz
Rein batterieelektrische Pkw verursachen über ihren Lebenszyklus hinweg – von der Herstellung über die Nutzung bis zur Entsorgung – rund 40 bis 50 % weniger Treibhausgasemissionen als konventionelle Fahrzeuge. Die emissionsintensive Produktion wird durch die Nutzung überkompensiert. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien, optimierter Ladeinfrastruktur und höherer Recyclingquoten verbessert sich die Bilanz weiter.
Reichweite: Ausreichend für den Alltag – ohne Übermaß
Topmodelle erreichen heute Reichweiten von 400 Kilometern und mehr. Das deckt die Bedürfnisse der meisten Fahrten bereits ab. Für besonders lange Distanzen werden Reichweiten von bis zu 1.000 Kilometern technisch realisiert – allerdings mit höheren Kosten und Umweltfolgen. Eine gezielte Modellwahl ermöglicht deshalb effiziente Mobilität mit minimalem Ressourcenaufwand.
Altbatterien: Recyclingkapazitäten werden ausgebaut
Bis 2035 könnten bis zu 30 % des Bedarfs an Lithium, Nickel und Kobalt durch Recycling gedeckt werden. Ergänzt durch Second-Use-Anwendungen (z. B. stationäre Speicher) verlängert sich die Lebensdauer der Batterien zusätzlich – ein wichtiger Hebel für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit.
Sicherheit: Keine höhere Brandgefahr als bei Verbrennern
Moderne Batterietypen weisen sogar geringere Risiken auf als frühere Generationen. Zwar ist der Löschaufwand bei Bränden größer, doch laut aktuellen Studien brennen Elektroautos nicht häufiger als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.
Arbeitsmarkt: Strukturwandel erfordert aktives Handeln
Während in der klassischen Automobil- und Zulieferindustrie Arbeitsplätze wegfallen könnten, entstehen neue Beschäftigungsfelder in der Batterieproduktion, Ladeinfrastruktur und Digitalisierung. Umschulung und Qualifizierung sind zentrale Aufgaben, um den Wandel sozialverträglich zu gestalten.
Einordnung durch Fraunhofer ISI
Prof. Dr. Martin Wietschel, Leiter der Abteilung Energietechnologien und Energiesysteme, betont:
„Elektro-Pkw sind die wichtigste Antriebstechnologie, um Treibhausgasemissionen zu senken – und Batterien sind der Schlüssel dafür. Ihr Markthochlauf ist ein zentraler Baustein einer klimaneutralen Mobilitätstransformation in Deutschland und Europa. [...]“
ARI Motors: Nachhaltige Mobilität in der Praxis
Als Hersteller kompakter, effizienter und alltagstauglicher Elektrofahrzeuge ist ARI Motors optimal aufgestellt, um die Erkenntnisse des Policy Briefs in konkrete Lösungen umzusetzen. Unsere Fahrzeuge sind auf die Anforderungen urbaner Mobilität ausgelegt – mit geringen Betriebskosten, zuverlässiger Batterietechnologie und hoher Umweltverträglichkeit.
Fazit: Batterieelektrische Fahrzeuge sind keine Zukunftsmusik, sondern Gegenwart
Die Ergebnisse des Fraunhofer ISI bestätigen, was sich in der Praxis längst abzeichnet: Elektromobilität ist effizient, nachhaltig und wirtschaftlich sinnvoll. Für Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen lohnt es sich heute mehr denn je, auf moderne E-Fahrzeuge zu setzen.
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