Was ist eigentlich eine Aktie?

Per definitionem ist eine Aktie eine Urkunde über den Anteil am Kapital eines Unternehmens, das an der Börse geführt wird.

Wer also (Stamm-)Aktien kauft, sichert sich damit Anteile am Unternehmen und dessen Grundkapital und wird zum stimmberechtigten Miteigentümer der Aktiengesellschaft.

Auf diese Weise kann der Aktienkäufer, auch Aktionär genannt, direkt in das Wachstum eines Unternehmens investieren und an dessen Erfolg teilhaben.

Dies geschieht zum einen:

• durch die jährliche Auszahlung von Dividenden (= Anteil am ausgeschütteten Gewinn)
• und zum anderen durch den Verkauf von Aktien bei steigendem Kurs (= gekoppelt an wachsenden Wert des Unternehmens in der Wahrnehmung der Börsenakteure).

Insofern ist eine Aktie eine Art dynamisches „Wertpapier“, das erworbene Anteile an einer Aktiengesellschaft verbrieft und das Potential hat, Gewinn zu generieren.

Während Aktien früher in Urkundenform in einem Tresor auf der Bank gelagert wurden, werden sie jetzt vor allem in virtueller Form gehandelt und in einem sogenannten „Depot“ aufbewahrt.

Dies ist sozusagen ein „virtueller Tresor“, der entweder durch die eigene Bank oder über einen Online-Broker verwaltet werden kann.