Warum machen Elektroautos Geräusche?

25. März 2024

Warum machen Elektroautos Geräusche?


Falls Sie ein Elektroauto haben, dann kennen Sie das: dieses leicht lästige Geräusch beim Langsamfahren. Und falls nicht, dann ist Ihnen vielleicht schon mal ein merkwürdig piependes Fahrzeug untergekommen, das langsam an Ihnen vorbeigezuckelt ist. Vielleicht haben Sie sich dann gefragt, was das eigentlich soll. Und warum jetzt auch noch die Stromer anfangen müssen zu nerven. Genau das wollen wir jetzt herausfinden!


Stille Gefahr: Zu leise Elektrofahrzeuge als Unfallursache


Die Sache ist: Ein zu leises Auto hört man einfach nicht. Und das kann gefährlich werden. Vor allem für jene, die auf Geräusche angewiesen sind, um sich im Straßenverkehr sicher zu bewegen, wie zum Beispiel blinde oder sehbehinderte Menschen. Aber auch für alle anderen kann ein lautlos herannahendes Fahrzeug zur Gefahr werden. Denn was wir nicht hören, das beachten wir oft auch nicht. Manchmal mit fatalen Folgen für Leib und Leben.


Pflichtgeräusche per Gesetz: Sound für Sicherheit


Um Unfälle durch zu leise E-Fahrzeuge zu verhindern, hat die EU deshalb 2014 sogenannte Pflichtgeräusche beschlossen. Damit sind Hersteller von Stromern seit 2021 per Gesetz dazu angehalten, sogenannte „Acoustic Vehicle Alerting Systems (AVAS)“ in ihre Fahrzeuge einzubauen. Das sind kleine Soundmodule mit Lautsprechern, die bei Geschwindigkeiten bis 20 km/h automatisch anspringen und warnende Töne von sich geben.


Welche das sind, ist je nach Modell und Hersteller verschieden. Mancher investiert in wohlklingende Wonnetöne mit Hans Zimmerscher Handschrift. Und manch anderer begnügt sich mit einem schlichten Piepen oder profanen Motorengeräuschen. Was ja auch seinen Zweck tut. Hauptsache man hört´s.


Kleine ARI-Geräuschkunde: Wer piept denn da?


Wie siehts denn nun bei ARI aus? Piept es da oder brummt es eher? Nun, sowohl als auch. Bei manchen piept's, bei manchen brummt's. Und bei manchen piepts UND brummts.



Der ARI 458, einer der beliebtesten Kleintransporter von ARI Motors, piept nur beim Rückwärtsfahren. Fährt er vorwärts, simuliert sein integriertes Soundmodul Motorengeräusche. Allerdings nur bis 20 km/h. Danach wird der E-Motor von selbst etwas lauter und außerdem verstärken sich die Abrollgeräusche. Und zack, stellt das AVAS seinen Dienst wieder ein und es breitet sich angenehme Ruhe aus.



Der zweisitzige Elektro-Floh ARI 902 gehört hingegen eindeutig zum Piep-Team. Und das sowohl beim Vorwärtsfahren als auch im Rückwärtsgang. Klar, das ist jetzt nicht jedermanns Sache, aber erstens lässt sich zur Not auch ein anderes Geräusch auswählen und zweitens piept's ja nicht die ganze Zeit. Sondern wieder nur bis 20 km/h. Danach ist Schluss mit der Piepofonie. Zumindest bis zum nächsten Einparken.



Auch der ARI 901 Elektrotransporter mags piepsig. Deshalb piept er beim Losfahren genauso wie beim Rückwärtsfahren und Einparken. Sicher ist sicher. Denn auch das schönste Kommunalorange kann man schließlich nicht hören.


Und damit beim Rückwärtseinparken auch nichts schief geht, verfügt der ARI 901 außerdem über eine Rückfahrkamera. Wie seine kleineren Kollegen übrigens auch.


Damit sind alle ARI-Elektrofahrzeuge genau richtig lautleise und rundum abgesichert, um gefahrlos ihr Ding zu machen.


Fazit: Lieber Piep als laut


Also, wenn das nächste Mal so ein Pflichtgeräusche fabrizierendes Fahrzeug an Ihnen vorüberzieht oder aus Ihrer Garage kommt, danken Sie ihm in aller Stille und seien Sie froh, dass es so leise ist, dass es piepen muss.


Jetzt ein ARI-Elektrofahrzeug mit Piep konfigurieren!